Thomas Hentschel MdL, Joachim Heck und ich freuen uns, dass am vergangenen Donnerstag so viele Interessierte – darunter viele Gemeinde- und Kreisräte – an der von mir organisierten Exkursion zur Baustelle des neuen Pumpspeicherkraftwerks der EnBW in Forbach im Murgtal, sowie anschließend zum Steinbruch der VSG Schwarzwald-Granit Werkezur Verwertung des Ausbruchsmaterials, teilgenommen haben.
EnBW erneuert die Technik des Pumpspeicherkraftwerks in Forbach und erweitert die untere Wasserspeicherung. Zu diesem Zweck werden Kavernen in den Berg geschlagen, um dort Platz für Wasser und Technik zu schaffen. Im Ergebnis entsteht ein modernisierter und effizienterer Stromspeicher.
Es war spannend, diese Baustelle zu besichtigen, die bis auf etwa 1000 qm vollständig unter Tage liegt. Auch das neue Kraftwerk wird im Gegensatz zum alten Gebäude, das außer Betrieb geht und unter Denkmalschutz steht, im Berg sein. Im 24/7 Betrieb wird die Maßnahme durchgeführt, die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant.
Das Abraummaterial aus dem Berg wird auf kurzem Weg in den Steinbruch bei Raumünzach verbracht, eingelagert und auch z. T. dort verarbeitet. Ein Teil wird z. B. bereits für den Bau von benachbarten Windrädern gesiebt.
Das nachhaltige Verwertungskonzept war eine Grundlage für die Genehmigung der Baustelle und ermöglicht es der Region, heimischen Granit zu kaufen. Besonders eindrucksvoll war auch die Vorführung der Spaltung eines großen Granitblocks.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitarbeitenden von EnBW, VSG und MiV (Mineralverwertungs GmbH & Co KG) für die ausgezeichnete Führung und die interessanten Einblicke!
Fotos: Foto: Büro Hentschel / Büro Behrens