Tiefe Geothermie – wie können wir den Schatz in der Tiefe heben?

Information, Vernetzung, Austausch und zielgerichtetes Vorankommen. Darum ging es beim Geothermietag in der Berliner Landesvertretung von Baden-Württemberg.

Beigetragen dazu haben Akteure aus der Verwaltung, Projektierer und Dienstleister, Stadtwerke, Bergbaubehörden (auch aus Rheinland Pfalz), Landes- und Bundespolitik, Wissenschaft sowie die Versicherungswirtschaft. Es war gut, die unterschiedlichen Ansichten zu diesem Thema auf dem Tisch zu haben, sich darüber auszutauschen und gemeinsame Wege zu finden. Auch die abendliche Podiumsdiskussion hat gezeigt, die demokratischen Parteien wollen die Chancen der Tiefengeothermie nutzen!

In ihren Vorträgen hoben das BMWK und Staatssekretär Andre Baumann die Vorteile der Tiefengeothermie (grundlastfähig, plan- und steuerbar, geringer Platzbedarf, etc.) hervor und die Unternehmensinitiative der Projektierer stellte 11 Punkte zur schnellen Umsetzung vor. Dazu gehören Standardisierung sowie die Digitalisierung zur Vereinfachung der Genehmigungsverfahren.

Großen Raum nahm die Vorstellung des im Auftrag der Landesregierung erstellten Gutachtens zur Schadensabwicklung und Versicherung im Bereich der Geothermie ein. Die dazu geführte Diskussion trug nochmals zur Klärung und Differenzierung der Sachlage bei.

Ich bin davon überzeugt: Die Tiefe Geothermie wird bei der Umstellung der Wärmeversorgung auf regenerative Energieträger einen bedeutenden Beitrag leisten! Dieses Treffen aller Akteure war aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Schritt auf diesem Weg.

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