Wahlkreis 33 – Baden-Baden/Bühl
Zwischen Schwarzwald, Reben und Rhein – ländlich und modern zugleich. Innovativer Mittelstand, Global Player der Mobilität, Kultur, Brauchtum und Landwirtschaft prägen das Leben in unserer Region. Der Stadtkreis Baden-Baden und der südliche Landkreis Rastatt haben viel zu bieten.
Die wirtschaftlich gut aufgestellte Region deckt die komplette Bandbreite von A wie Agrar bis Z wie Zulieferer für die Automobilindustrie ab. Touristik, Genussstätten der Gastronomie und kulturelle Hochburgen wie die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, das Frieder-Burda-Museum und zu guter Letzt das Festspielhaus mit 2.500 Plätzen, dem größten dieser Art in Deutschland, bilden weitere Angebote, die überregionale Anziehungskraft ausüben.
Doch auch unsere Region ist im Wandel begriffen. Wo Streuobstwiesen und Obstbäume den Obstbauern und Landwirten noch bis vor wenigen Jahren ein Auskommen boten, prägen immer mehr Brachen das Landschaftsbild. Die Bühler Zwetschge, einst mit der Bahn in Weidenkörben bis an die Ostsee transportiert, verlor an Bedeutung. Den Winzern ergeht es nicht anders. Im Nebenerwerb lohnt sich der Weinbau kaum noch.
Diese Entwicklung ist landauf landab zu beobachten und kaum aufzuhalten. Doch es gilt, den Wandel mit Weitblick zu gestalten, die Landschaften mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, Böden und Gewässer zu schützen. Die Erzeugung gesunder und nachhaltiger Nahrungsmittel, die Pflege und Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft und der Tourismus auf dem Land bilden eine einzigartige Atmosphäre aus Land- und Waldwirtschaft,
Naturschutz und Tourismus, die auch unsere Gäste fasziniert.
Ich stehe gemeinsam mit den Abgeordneten unserer Grünen Fraktion im Landtag und unseren Ortschafts- und Gemeinderätinnen für die Stärkung der regionalen bäuerlichen Familienbetriebe ein. Wir möchten, dass die Menschen in unserer Region auch weiterhin hochwertige heimische Lebensmittel kaufen können, wie wir sie auf den Bauernmärkten in Bühl, Sinzheim oder Baden-Baden finden.
Die Nachfrage nach regionalen sowie ökologisch erzeugten Nahrungsmitteln und Produkten steigt. Und wir möchten, dass unsere Obstbauern und Landwirte die Wertschätzung der VerbraucherInnen erfahren, damit sie ihren so wichtigen Beruf mit Freude ausüben und ihren Kindern den Weiterbetrieb mit guten Aussichten für die Zukunft empfehlen können.